Treppen von Spendern
Zum Frühling passiert in der Gesellschaft „Masuren“ immer viel. In diesem Jahr gab es außer den traditionellen Ereignissen neue Herausforderungen. Das Wichtigste dabei: es fehlt nicht an Freiwilligen bei ihrer Realisierung.
Frühjahrsputz
Am Samstag, dem 5. April, also zum Anfang des Frühlings, fanden, wie es eine langjährige Tradition befiehlt, große Aufräumarbeiten auf dem Grundstück der Lycker Organisation statt. Und das ist kein kleines Grundstück.
Daran nahmen 29 Mitglieder der Gesellschaft teil. Sie brachten das ganze Gelände in Ordnung, rechten alle Blätter zusammen, schnitten alte Büsche und Bäume. Sie putzten gründlich alle Räume des Museums, wobei sie u.a. alle Exponate absaugten. Im Mai werden neue Tafeln mit Informationen über die Lage der Gesellschaft und des Museums montiert, die der Lycker Stadtpräsident finanziert hat.
Obwohl das Wetter nicht gerade günstig und es kalt war, war die Atmosphäre jedoch sehr nett, es gab viel Gelächter, Gespräche und selbstverständlich schwere Arbeit. Nach den Aufräumarbeiten gab es noch ein Mittagessen, das von den Frauen vorbereitet worden war, die zur Gesellschaft gehören. Anschließend fand die Jahresversammlung statt, die mit Kaffee und Kuchen endete.
Reparatur der Treppen zum Turm
Wegen der bedeutenden Abnutzung der Oberfläche der Treppe zum Wasserturm sowie ihrer nicht normgerechten Höhe und Tiefe war die Gesellschaft gezwungen, eine neue Eingangstreppe anzufertigen. Da der Turm ein historisches Gebäude aus dem Jahr 1895 ist, mussten die „Masuren“ beim Denkmalpfleger eine Erlaubnis für ihre Renovierung einholen. Diese Erlaubnis wurde erteilt. Die Reparatur der Treppe endete am 28. April.
– Die Mittel dafür haben wir von Spendern erhalten, die unser Museum besucht haben. Wir danken allen herzlich für dieses Hilfe, sagt Urszula Sasińska, die Vorsitzende der „Masuren“.
Osterwerkstatt
Eine Woche nach dem großen Aufräumen begannen die Mitglieder von „Masuren“ mit den Vorbereitungen auf Ostern. Wie sahen diese aus? Sie machten Palmen für den Palmsonntag. Selbstverständlich wäre es am einfachsten gewesen, sie fertig auf dem Markt oder im Blumenladen zu kaufen. Aber das gemeinsame Machen von Palmen war vor allem ein angenehmes gesellschaftliches Treffen.
An der Werkstatt nahmen 18 Mitglieder teil. Geleitet hat sie Ewa Aleksandrowicz, die nicht Mitglied bei „Masuren“ ist, aber seit vielen Jahren verschiedene Arten von Lektionen und künstlerischen Werkstätten in den Gesellschaften und bei Ferienlagern für Kinder und Jugendliche durchführt. Während der Werkstatt erzählte sie die Geschichte der Osterpalmen. Danach besprach und zeigte sie Schritt für Schritt die Methoden zur Anfertigung von Palmen sowie Festtagskarten.
Einen Imbiss in Form eines traditionellen Kartoffelkuchens sowie eines Apfelkuchens bereiteten die weiblichen Mitglieder der Gesellschaft vor.
– Die Werkstatt verlief in einer sehr guten und heiteren Atmosphäre. Das war das erste derartige, in unserer Gesellschaft realisierte Projekt. Die Teilnehmer waren sehr zufrieden und gaben an, dass das eine hervorragend verbrachte Zeit war. Sie konnten sich frei unterhalten, sich integrieren, und Erzählungen zur Geschichte und Tradition der Palmen hören, fasst Urszula Sasińska zusammen.
Willkommen im Museum
Am ersten Mai wurde wie jedes Jahr das Museum des Wassertropfens für Besucher geöffnet. Man kann es vom 1. Mai bis zum 15. September besuchen.
Geöffnet ist täglich von10 bis 16 Uhr, Aufsicht haben sieben Personen aus dem Vorstand und der Revisionskommission. Das sind
- Klaus Romoth
- Urszula Sasińska
- Marianna Myszczyńska
- Sabina Kozłowska
- Bożena Gryniewicz
- Brygida Denert
- Alicja Olechnowicz
Die Spenden, die Besucher geben, sind für den Erhalt des Museums bestimmt.