Bartenstein – Ausflug nach Białowieża

Bartenstein – Ausflug nach Białowieża

Der polnische Osten: nicht weit und nicht bekannt

Ein Wisent, ein Żubr macht selbst in einem Gehege Eindruck.  Aber das war nicht das Ende der Attraktionen, die die Teilnehmer des Ausflugs nach Białowieża bestaunen konnten, den die Gesellschaft der deutsche Minderheit in Bartenstein Anfang September organisierte. 

Auf den Ausflug am 1. und 2. September machte sich eine 32-köpfige Gruppe, darunter einige Personen aus der befreundeten deutschen Gesellschaft „Warmia“ in Heilsberg. Warum gerade Białowieża? Weil sie dort noch nicht waren. Białowieża war nicht das einzige Ziel dieser Fahrt. Selbstverständlich waren sie in der Heide und sahen dort live Wisente in einem Gehege. Gegenüber diesen mächtigen Tieren blieb niemand gleichgültig. Aber auf dem Weg liegt auch  Białystok, wo sie u.a. Gebäude der Universität besichtigten, die sich in einem schönen Palast befinden. Eine große Überraschung war das Dorf Kruszyniany, in dem früher einmal polnische Tataren gewohnt hatten und in dem bis heute ihre hölzerne Moschee aus dem 17. Jahrhundert steht, eine der zwei ältesten in Polen. 

– Auf mich persönlich, aber nicht nur auf mich, machte der Palast der Familie Buchholz in Supraśl großen Eindruck. Erbaut hat ihn Anfang des 20. Jahrhunderts der Unternehmer Buchholz aus Lodsch, der seine Tuchfabrik hierher verlegt und Supraśl ein großes Zentrum der Webindustrie machte. Ins Auge fielen mir auch die Häuser der Weber. Allgemein ist dieses von der Puszcza Knyszyńska umgebene Städtchen sehr malerisch und gefiel mir sehr, teilt Danuta Kanclerz, die Vorsitzende der Gesellschaft in Bartenstein, ihre Erinnerungen.

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